Der Ort Arendsee, Gemeindeteil im Ortsteil Weggun, wurde erstmals im Jahre 1289 unter "Johannes de arnesse", später 1375 im Landbuch der Mark Brandenburg als "Arensse" urkundlich erwähnt. Wie viele der im 12./13. Jahrhundert gegründeten Orte der Uckermark, war auch Arendsee schon im 14./15. Jahrhundert, durch Raub, Krieg oder Agrarkrise, zur Ortswüstung geworden. Erst 1726 wird auf der wüsten Feldmark vom Rittergut Schönermark ein Vorwerk angelegt und der Ort mit einem Rittergut und späterem Schloss mit Gutspark wiederbelebt.
Nahe Arendsee befindet sich der Gemeindeteil Raakow, einst Teil der früheren Gemeinde Arendsee. Der Ort wurde 1375 als "Rabow" erstmal urkundlich erwähnt. Später wurde die Ansiedlung wie auch Arendsee eine Ortswüstung. Im 18. Jahrhundert wurde der Ort mit einem Vorwerk und Rittergut neu besiedelt.
Im Jahre 1913 wurde die Bahnstrecke von Templin nach Fürstenwerder mit einer Bahnstation Weggun-Arendsee eröffnet. Nach 1945 wurden die Gleise wegen Reparationsleistungen an die Sowjetunion demontiert. Von Arendsee bis zum Gemeindesitz Schönermark sind es 6 Kilometer, bis zur Kreisstadt Prenzlau 18 Kilometer. Am Ort liegt der Haussee mit einer Badestelle. Nahe Arendsee in Richtung Weggun verlaufen die Radwege: Gutsherrenradtour, Uckermärkischer Radrundweg und Spur der Steine.
Quelle: https://www.uckermark-region.de/nordwestuckermark/arendsee.htm